Monday, February 29, 2016

Das Kunstwerk der Woche (8) von Erhard Metz

Die Arbeit einer Künstlerin oder eines Künstlers
aus den Atelierhäusern in Frankfurt am Main
Kerstin Lichtblau, basis Elbestrasse

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„Rotkäppchen, der Wolf und Freundinnen“, 2016, Öl, Acryl und Siebdruck auf Leinwand, 100 x 140 cm; © Kerstin Lichtblau; Foto: die Künstlerin

Die Erzählung vom Rotkäppchen ist rund um die Welt in vielen Sprachen bekannt („Le petit chaperon rouge“, „Little Red Riding Hood“) – so „globalisiert“ wie bereits auch die „Augenmädchen“ von Kerstin Lichtblau, die ihre markanten Geschöpfe europa- und weltweit in Ausstellungen u.a. nach Paris, Lyon und Brüssel, nach New York City, New Orleans, Albany, NY, und West Salem, Wisconsin brachte. Das kleine Mädchen mit der roten Mütze wurde zum Stoff von Theaterstücken und Opern (Le petit chaperon rouge von François-Adrien Boieldieu, 1818!), von Musicals und Filmen, von Fernseh- und Hörspielen, von Comic- und Werbefiguren, seine Geschichte wurde von Schriftstellern, Regisseuren, Pädagogen, Philosophen und Psychologen auf das Vielfältigste adaptiert, analysiert und interpretiert. Nach Erstveröffentlichungen von Charles Perrault in den Jahren 1695/1697 fand es 1812 Eingang in die berühmte Sammlung von Kinder- und Hausmärchen der Brüder Jacob und Wilhelm Grimm. Und seit jeher spielt der – böse – Wolf mit. Aber auch die hilflos-kranke Grossmutter und der edel-maskulin aufgeladene rettende Jägersmann.
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