4 Kunsttermine im Herbst:
Erweiterung der Kunstzone durch das Interims Atelier „Hirondelle“
in Frankfurt Rödelheim, 5.November 2014 und 12.November.2014 Vernissage
Buchmesse Frankfurt, 8.Oktober. - 12.Oktober.2014
Halle 4.1. Kunstbuch Stand N34
Neue Siebdruckeditionen; Künstlerbücher und Augenmädchenzines
29.-30.Novemer, FAT Offene Ateliers in Frankfurt7. bis 17.10.
KINDHEIT IM BAHNHOFSVIERTEL
Stadtteilbüro; Moselstraße 5 Frankfurt am Main
Vernissage:
7.10.2014 um 18 Uhr mit dem größten Straßenkreidebild des Bahnhofsviertels
Ausstellung:
KINDHEIT IM
BAHNHOFSVIERTEL
Künstler,
Besucher des WESER5 und Schüler des Bahnhofsviertels stellen
gemeinsam aus.
Vernissage:
7. Oktober 2014 um 18
Uhr mit dem größten Straßenkreidebild des Bahnhofsviertels
Finissage:
17. Oktober 2014 um 18
Uhr mit Preisverleihung für drei künstlerische Projekte
Das
Bahnhofsviertel ist sicherlich kein Ort, den man spontan für Kinder
und Spiel empfehlen würde. Dennoch wohnen, lernen und leben hier
viele Kinder. Im WESER5 spielen erwachsene Besucher Schach und
Backgammon, während die Künstler des Atelierhauses basis in
unmittelbarer Nachbarschaft kreativ sind.
Was verbindet
diese Menschen über alle Sprach-, Alters- und Kulturgrenzen hinweg?
Die
Künstlerinnen Christine Fiebig und Diana Ninov antworten auf diese
Frage mit der Ausstellung KINDHEIT IM BAHNHOFSVIERTEL im
Stadtteilbüro: „Jeder Mensch hat eine Kindheit, jeder hat einmal
gespielt und mit Kreativität versucht seinen Platz in der Welt zu
finden und seine Fähigkeiten zu entfalten. Und Künstler sollten
sich dieser Zeit ihres Lebens nie ganz entfremden“, erläutern die
beiden. „Immer sollte es Raum und Zeit für Spiel geben – am
besten für alle Menschen.“
Das Stadtteilbüro in der Moselstrasse
6a ist eine zu kleine „Spielfläche“, wenn man gleich ein ganzes
Viertel zur Teilnahme einlädt. Deshalb beginnt die Ausstellung am
7. Oktober mit der Einladung der Künstler, gemeinsam ab 13 Uhr
das größte Straßenkreidebild des Viertels zu malen – auf
Bürgersteigen, Schulhöfen, Einfahrten, Parkplätzen und weiteren
Flächen.
In der Ausstellung zeigen die Künstler
Diana Ninov, Malatsion, Kerstin Lichtblau, Anna Syed, Michael
Bloeck, Billa Burger, Birgit Arp, Katja Kämmerer und
Christine Fiebig ihre Projekte, die das in der Kindheit
steckende Potential nutzen und lebendig machen wollen. Kinder der im
Bahnhofsviertel ansässigen Schulen zeigen ihre Wünsche und
Vorstellungen, die Besucher von WESER5 zeigen Arbeiten aus einem
Workshop zum Thema und alle Besucher sind eingeladen, die Ausstellung
durch ihre Wünsche und Erinnerungen zu bereichern.
Zur Finissage werden schließlich drei
Projekte der Künstler prämiert – mit dem Ziel mehr Raum für
Kindheit und Spiel im Bahnhofsviertel zu schaffen.
Interims Atelier „Hirondelle“ 2014, Westerbachstraße 29
Offizielle Ausstellungseröffnung:
Mittwoch, 5. November um 19 Uhr
Alle Künstler: Cornelia F. Ch. Heier. Kerstin Lichtblau. Michael Bloeck
Installation „Das Zimmer der Dolores“ von Cornelia F. Ch. Heier.
Eine Rekonstruktion von 2013.
Einführung: Petra Pfeuffer, Kuratorin des „Hirondelle-Projektes 2014
„Zwischenwelt“. Malerei & Siebdruck von Kerstin Lichtblau
Eröffnung:
Mittwoch, den 12. November 2014, 19 Uhr
Mi. 12.11.- Di. 18.11.
Augenmädchen und wild creatures; Fuchs, Kaninchen, Kanarienvogel,
Chimäre sind ein Gegenüber/ Miteinander der Augenmädchen. Radikal -
Human, melancholisch - revolutionär, utopisch - realistisch.
Der Siebdruck erschließt den Raum, bildet Kontext, verortet die Bilder
in Stadtlandschaften, Plattenbauten, Naturlandschaften, Urban Gardening
Scenes, Wald - und auf der 42. Street New York.
FR. 14. 11. 16 Uhr "wild creatures", Siebdruckaktion mit Kerstin Lichtblau
Mi. 19.11.- Di. 25.11. „Thu dich um“. Be Poet Michael Bloeck
Eröffnung: Mittwoch, den 19. November 2014, 19 Uhr
Text zur Ausstellung von Petra Pfeuffer:
BESETZUNG. Ein leerer Raum mit imposanten Ladenfenstern wird in Erweiterung der Kunstzone zum temporären Nistplatz „Hirondelle“, zu einem Ort der künstlerischen Intervention. Drei namhafte, in Frankfurt am Main ansässige Künstler
– Cornelia F. CH. Heier, Kerstin Lichtblau, Michael Bloeck –
setzen vom 4. – 30. November 2014 in Rödelheim, Westerbachstraße 29 zu einer gemeinschaftlichen Zwischenlandung an: Implantation des Interims Ateliers „Hirondelle“, eine thematisch freie, ambulante Kunsthandlung, einladend zu Ausstellungseröffnungen, Künstlergesprächen bei öffentlichen Abendbroten und einem vielschichtigen Beiprogramm mit interdisziplinär verorteten Kulturschaffenden aus der Rhein-Main-Region.
AUSNISTUNG. Das Atelier in Metaphorik einer immobilen Brutstatt steht im Versprechen eines selbstinszenierten Nistkastens für individuelle, freie, künstlerische Produktion. Jetzt ist der Vogel ausgezogen, das Nest bleibt unbefleckt, die Miete wird nicht überwiesen. Im Zuge der Erweiterung der Kunstzone wird dem sonst üblichen, kontextgebundenen Kunstort neues Terrain entgegen gesetzt, wird eingenommen und einer lebendigen Umnutzung unterzogen. In einem vierwöchigen, dynamisch fortwährenden Prozess wird „Hirondelle“ zum Interims Atelier der aktiv beteiligten Künstlerinnen und Künstler sowie seiner Besucher.
EINSCHWÄRMUNG. Interessierte Nesthocker sowie Nomaden der Lüfte aller Couleur versammeln sich vor offiziellem Abflug auf den Hochspannungsleitungen der Ausfallstraße Rödelheim West in Richtung Autobahn, nahe der S-Bahn-Station zum Künstler gucken (die bei der Arbeit sind), zum Zwitschern (darf auch geträllert werden) beim ersten öffentlichen Abendbrot (geboten ist, was einem vor den Schnabel fliegt)
am Dienstag, 4. November ab 19 Uhr im
Mitwirkende im Programm Interims Atelier „Hirondelle“ 2014:
Hans Romanov, Kerstin Lichtblau, Michael Bloeck, Cornelia F. Ch. Heier, Petra Pfeuffer, Finn Lauberger, Caroline Geiger, Brigitte Kottwitz, Stefan Beck und JüOllMan.
Zu Gast im Hirondelle: „der Tauschring“ am Samstag/Sonntag, den 1. und 2. Nov. 2014
29.-30.11.2014 FAT
Frankfurter Ateliertage
Augenmädchen im Atelierbesuchen, Elbestraße 10, Frankfurt am Main