Saturday, August 29, 2009

Neue Heimat der Augenmädchen










Heimat
29.August bis 3.September 2009
Samstag und Sonntag 14 bis 18 Uhr
Montag bis Freitag 17 bis 19 Uhr
Finissage Freitag 4.September 2009 19 Uhr

Kunstraum Habernoll
und Lions Club Dreieich
Friedensstrasse 3
D 63303 Dreieich

Neue Heimat der Augenmädchen

Die neue Heimat der Augenmädchen im Kunstraum Götzenhain ist eine Konstruktion aus Pappwänden mit einer Fläche von 2,50 m x 2,50 m. Der Betrachter betritt die Welt der Augenmädchen durch einen Grün-Silbrigen Flattervorhang und wechselt seine Rolle: Er wird vom Betrachter zum Betrachteten – von den Bildern und Figuren der Augenmädchen wird er in Visier genommen, dies geschieht durch den intensiven Blick ihrer großen Augen. Die Besucher betreten einen Intimen Ort, der ganz den Augenmädchen gewidmet ist. Auf den Pappwänden sind Prints von Augenmädchen und ihren Freunden. An den Wänden hängt ein großes Bild zweier Schwarzer Augenmädchen, daneben eine Galerie mit Augenmädchenporträts auf engstem Raum – Augenmädchen-Puppen und immer wieder die Freunde: Zebras, Nilpferde, Hirschkäfer. Es ist eine improvisierte Konstruktion – jeder Zeit abbaubar und an anderer Stelle wieder aufbaubar – mobil, sie sind moderne Normaden. Die Neue Heimat der Augenmädchen lässt uns an andere Papphäuser in den unterschiedlichsten Orten der Welt denken. Hütten aus Pappkartons in Slums, manchmal liebevoll eingerichtet, einer eigenen Ordnung folgend, die Würde bewahrend oder auch die Papphütten der Kindheit: Ein paar alte Kartons zurecht geschnitten und angemalt, als improvisiertes „Dach über dem Kopf“ und mit ein paar Decken ein Ort ohne Erwachsene zum „Nach Spielen“ der Welt der Großen.
Der Begriff „Neue Heimat“ - kann auf viele Art gedeutet werden: Positiv gesehen ist er das neue zu Hause (die Heimat!) einer Gruppe von Menschen – hier der Augenmädchen. Zugleich ist „Neue Heimat“ jedoch auch ein Synonym für den heute nicht mehr akzeptierten Großsiedlungsbau in Form von Trabantenstädten der 1960er und 1970er Jahre: Anonymität, aus gegrenzt sein, Getto, Jugend-Kriminalität, nichts was an Heimat denken lässt.
Der Kontrast dieser Bedeutungen ist von der Künstlerin gewollt und soll den Betrachtern auch Anregung geben zum Nachdenken über die unterschiedlichsten Begriffe von Heimat.

Monday, August 24, 2009

Saturday, August 08, 2009

besucht mich - die Augenmädchen


gold factory::Siebdruck in der Elbestrasse 10
geöffnet an den Freitag, den 14.Aug und Freitag, den 21 August: 16 - 19 Uhr und an der Eröffnung 19 - 22 Uhr, am 20. August zur Finissage 20 - 24 Uhr
elbestrasse 10 - frankfurt